RONGA CAVE

(Ranikor - IN)
25.221300,91.070300
Grottocenter / carte

Description

Herbert Daniel Gebauer - 14/05/2016

The river Ronga (indicated as »Wah Rongsoh« on the Survey of India sheet 78-O/4 edition 1912) takes an underground course through a considerably inclined tunnel cave with a lateral, almost horizontal and labyrinthine maze, which seems to represent a subterranean estuary. The resurgence seems to contribute, at least in the dry season, the major part of the river's flow. SITUATION: »Ronga Cave« (perhaps for: Rongkol = Limestone Cave) lies at a distance of 30 min on foot (note 1) or less than a kilometre in a direct line south-east of Khanjoy village (note 2). The lower cave entrance (resurgence) lies above a waterfall and is reached from Khanjoy by walking down from the village of Khanjoy for 30 minutes towards south-east and into a steeply inclined valley from the north. Walk upstream to reach the cave entrance which is gained by climbing a waterfall above which the valley narrows to become a gorge. Even before the cave entrance is reached minor openings give access to an accompanying maze of joint controlled rifts. POSITIONS: N25°13'16.5": E091°04'12.9": 178m asl = Ronga Cave (±8 m, Brooks 2001.02.09, GPS Garmin 12); N25°13'16.9": E091°04'13.0" = Ronga Cave (unidentified precision error, Brooks 2003.02.12, GPS Garmin 12). CAVE DESCRIPTION: The top cave entrance (insurgence, 10 m wide and 25 m high) is connected by a 150 m long tunnel cave passage (descending by 10 degrees from the north-north-east to the south-south-west, on average 15 m wide and 9 m high, corresponding to 16,100 cubic metres covering 6,320 square metres) past a daylight window to the lower entrance (resurgence, 17 m wide, 11 m high). A complex system of adjacent, mostly joint-controlled mazes contribute more than 2 km of passages (on average 2.85 m wide and 3.02 m high, corresponding to roughly 18,000 cubic metres covering 6000 sq.m). From the car one has to walk about 30 minutes to the steep valley where the river Ronga flows through a tunnel cave of the same name. To reach the resurgence entrance, one has to climb a waterfall beyond which the valley turns into a gorge with walls marked by gaping entrances. The main cave entrance lies at the upper end of the gorge, is about 15 by 10 m large and leads to a deep water basin beyond which the cave passage continues upstream with similar dimensions up to the insurgence (up to 10 m wide and 25 m high). The far distance is illuminated a daylight window and the tunnel is filled with the sound of rushing waters.The main drag is accompanied both on the left and right by labyrinths of interconnected rift passages. CAVE LIFE: None of the Ronga Cave explorers mentioned having seen any fish but Brooks (2001.02.08 Mss: (Khanjoy Caves) Ronga Cave) was led to believe that a relatively »large river cave … containes stalactites / mites + fish in cave water.«

Herbert Daniel Gebauer - 14/05/2016

NOTE 1: Brooks (2001.02.08 Mss: Khanjoy Caves, Ronga Cave) was told »In the vicinity of Khanjoy village there are … six caves. One of these is a river cave … large river cave (believed to be a sink), located 30 mins walk from the Khanjoy coal mine. Information received from 'Sundeep' (Sudeep), a worker who works for the Anderson coal company based in Borsora [Barsaura N25°12': E091°11']. --Has been to entrance of large river cave.« NOTE 2: The village of Khanjoy (N25°13'30”: E091°03'45”: circa 300 m to 325 m asl WGS84), with Inspection Bungalow (N25°13'31.5”: E91°03'45.9” averaged ±4.3 m: 321 m asl WGS84, Gebauer H D 2003.02.12, GPS Garmin 12) lies north of Bagli / Bagali (N25°12': E091°04': circa 20 m asl) and has been spelled Khanjoy Julie Hesketh 2001 February after a map on the wall of the »Borsora BOP« (Barsaura Police Station) Khongjoi Kharpran Daly, B D (1997 personal correspondence) Khonjoy RAJA RAO (1981: 75); Jantschke, H (2001 Mss: Indien, entry 2001.02.09) Khunjoy Brooks (2001.02.14 Mss: Meghalaya Cave Record).

Documents

Bibliography 14/05/2016

Histoire

EXPLORATION HISTORY: 1997: Brian D. Kharpran Daly (personal correspondence 1997: no. 6) recorded the name »Ronga Cave.« 2001.02.09: Simon J. Brooks, Lindsay B. Diengdoh and Julie Hesketh, guided by Dominic Sawdong (Khonwar?) and Sudeb Ray Basumatary visited and entered. Jantschke (2001 Mss: Indien, entry 2001.02.09) explains how »Sudeb erzählt von einer Höhle nahe dem Dorf Khonjoy, die sehr groß sei und in der wir sicher Monate forschen könnten. Julie, Lindsay und Simon wollen mit ihm die Höhle besuchen und ein bißchen in dieses Gebiet hineinschnuppern. Die Minenfahrer sind nicht sonderlich begeistert, denn Khonjoy liegt im Grenzgebiet zu den Garo, hat keinen Kohlebergbau, dafür aber Banditen, die manchmal die Fahrer überfallen. Es sei nicht gut, dort mit einem Laster der Anderson Gesellschaft aufzukreuzen. Dominic will mit dem Geländewagen die Fahrt wagen, aber nicht von Cherrgoan über die Minenstraße, sondern von Bagli (der nächsten Siedlung) über eine öffentliche Straße. Mr. Roi hält diese für recht gut befahrbar, aber es ist dann doch nur ein Feldweg mit großen Steinen. Immerhin gibt es keinen tiefen Staub wie auf der Minenstraße … In Khonjoy wird der Höhlentrip wieder von der Polizei eskortiert. Man läuft ca. 30 Minuten bis zu einem eines steilen Tal, in dem der Fluß Ronga und an seinem Ende die gleichnamige Quellhöhle liegt. Zum Eingang muß man einen Wasserfall emposteigen, dahinter wird das Tal schluchtartig und in den Seitenwänden klaffen Höhleneingänge. Der Haupteingang am Ende der Schlucht mißt etwa 15 x 10 m und setzt sich hinter einem tiefen Wasserbecken in diesen Dimensionen bergwärts fort. In der Ferne sieht man aus einem Deckeneinbruch Taglicht herabfallen und hört einen rauschenden Fluß. Sehr vielversprechend.« 2001.02.10: Simon J. Brooks, Lindsay B. Diengdoh, Paul A. Edmunds and Mr. Boden mapped 785.7 m, Herbert Jantschke, Christine Jantschke and J. Hesketh 511 m. H. Jantschke (2001 Mss: Indien, entry 2001.02.10): »… das lockende Neuland in Khonjoy. Also wird früher als sonst aufgestanden und für 4 Tage Khonjoy alles zusammengepackt. Simon ist schon ganz hektisch. Um 8.30 fahren wir ab. In Khonjoy eingetroffen verläuft man wieder alles anders als geplant. Eigentlich hätten wir in der Schule einquartiert werden sollen, denn die liegt in nächster Nahe zum Polizeiposten mit seinen eindrucksvollen Sandsackstellungen und einer Sporthalle mit verkehrt rum aufgemalten Olympischen Ringen. Doch der Schulmeister ist für mehrere Tage weg und das Gebäude abgeschlossen. Auch der Headman ist weg und ohne Begleitung wollen wir nicht einfach zur Höhle rennen. Dafür gibt’s erstmal Tee und das halbe Dorf läuft zusammen. Besonders für die Kinder sind wir natürlich eine Attraktion. Christine darf mit einer Schleuder schiessen und schlägt sich prompt den Stein auf den Daumen. Im allgemeinen Palaver (Es gibt Hindi, Garo, Khasi, Englisch und Deutsch, Paul könnte noch walisisch und Sudeb sicher Bodo beitragen) wird beschlossen, uns in den PWD Inspection Bungalow einzuquartieren, einem Regierungsgebäude am anderen Ortsende. Gegenüber den gebräuchlichen Bambuishütten eine Luxusunterkunft. Die Miete kostet gigantische 100 Rupies am Tag (= 5 DM). Leider gibt es kaum Wasser, die Leitung längs der Dorfstraße ist nur morgens und abends für je eine halbe Stunde aktiv. Dafür bekommen wir Abendessen aus einem schräg gegenüberliegenden Teehaus.« 2001.02.11: Simon J. Brooks and Paul A. Edmunds mapped 149 m. H. Jantschke (2001 Mss: Indien, entry 2001.02.11): »Christine wacht um 6 Uhr auf und kann mehrere Wassereimer füllen. Lindsay macht zum Frühstück ganz in altem Reiteralmstil eine Nudelplempe, die den Engländern unverständlicherweise nicht recht munden will. Im Teehaus treffen wir den Headman, Mr. Boden, der uns zur Ronga Höhle begleiten will. Er erklärt uns, Zivilisten hätten von den Banditen nichts zu fürchten. Na ja, immerhin hat er ein besonders großes Gurkha Messer umhängen. Im Tal sehen wir Affen und Mr. Boden weist uns darauf hin, oberhalb des Wasserfalls das Wasser nicht zu verschmutzen. Am Ronga Eingang fällt natürlich die Aufteilung schwer, denn der Hauptgang zieht stark. Julie, Herbert und Christine vermessen einen Seitengang in Eingangsnähe, der sich jedoch bald als Teil eines Kluftlabyrinths herausstellt, das links und rechts den Hauptgang begleitet. Zwei Öffnungen rechts des Haupteinganges und alle Öffnungen links des Haupteinganges bis hinab zu einem wasserführenden Seitengang werden angekuppelt und insgesamt 520 m vermessen. Den anderen ergeht es jedoch nicht viel besser, denn der vermeintliche Riesentunnel führt kurz nach der Tagöffnung in eine große Halle mit flacher Decke und fächert danach ebenfalls in ein Labyrinth auf. Sie können 700 m vermessen. Abends kocht Sudeb ein vorzügliches Gulasch mit Reis.« 2003.02.12: Simon J. Brooks, Georg Bäumler and Peter N. F. Dowswell, guided by S. R. Basumatary, cleaned up leads, surveying 418.6 m (total survey length: 2334.28 m, passage length 2224.4 m). 2001.02.13: Simon J. Brooks, Paul A. Edmunds and J. Hesketh mapped another 478.1 m (total survey length: 1923.8m / ±67.7m).H. Jantschke (2001 Mss: Indien, entry 2001.02.13): »Heute wollen wir um 15 Uhr nach Borsora [Barsaura N25°12': E091°11'] zurückfahren und haben deshalb weniger Zeit für die Forschung. Paul, Julie und Simon steigen ein letztes Mal zur Ronga ab und vermessen nochmals im hinteren Labyrinth, im wasserführenden Seitengang am unteren Eingang sowie in bislang separaten Teilen hinter den Eingängen der rechten Schluchtseite. Hier ist am Nachmittag bei Abbruch der Vermessung noch Potential vorhanden.« Herbert Daniel Gebauer - 14/05/2016

Cavités proche

Distance (km)NomLongueur (m)Profondeur (m)
1.1KHANJOY SONGACHAM CHIGNAPKOL
1.5KHAJERA BAGLI
1.8BAGLI GOP
1.9WARIMA KOL 1
1.9WARIMA KOL 2
1.9WARIMA KOL 3
1.9WARIMA KOL 4
2.1MAWKHAP 2, downstream (Krem)
2.1BAGLI SPRING, 2nd